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Depression | Burnout

Psychiatrische Therapie und Behandlung von Depression in Vorarlberg:

Das Auftreten einer Depression kann vielfältige Ursachen haben. Die Symptome und dann die möglichen Ursachen dafür werden im Rahmen einer Erhebung der Vorgeschichte mit genügend Zeit im ausführlichen persönlichen Gespräch in der Ordination in Feldkirch näher gebracht. Als Facharzt für Psychiatrie gehört die individuelle Behandlung dieser Erkrankung zu meinen Kerngebieten.

Bei beruflicher oder privater Überlastungssituation kann es beispielsweise zum Auftreten einer Erschöpfungsdepression – Burnout Symptomatik – kommen.

Bei der Erschöpfungsdepression kann häufig wiederholtes Überschreiten der eigenen Leistungsgrenzen zur Ausprägung der Symptomatik geführt haben. Dies sowohl im beruflichen oder privaten Umfeld. Im Sinne wiederkehrender Verhaltensmuster, wie z.B. nicht ausreichender Abgrenzungsfähigkeit.

Depressionen sind häufig verbunden mit zunehmendem Erschöpfungsgefühl, innerer Unruhe, Konzentrationsproblemen, Freudlosigkeit – auch bei bisher gerne ausgeübten Aktivitäten und Hobbies. Auch zeitweise Lebensüberdruss kann vorkommen, ebenso sozialer Rückzug. Zeitweise auftretende diffuse Angst und auch Panikattacken können auftreten und werden mitbehandelt. Häufig besteht auch Gedankenkreisen und Grübelneigung, die vor allem am Einschlafen hindern können.

Die temporäre Behandlung häufig mitauftretender Schlafstörungen kann notwendig sein.

Auch körperliche Beschwerdesymptomatik kann sich verstärken oder hinzu kommen. Bereits bei im Vergleich zu früher geringen psychischen Belastungen (Alttag, Arbeitsleben) entsteht rasch das Gefühl von Überforderung und Kraftlosigkeit.

Andere mögliche Auslöser sind z. B. stark belastende Lebensereignisse, wodurch sich zunehmend als Reaktion darauf ausgeprägte depressive Symptome ausbilden können.

Im ersten Schritt wird eine ausführliche Erhebung der psychiatrischen und körperlichen Vorgeschichte (Anamnese) in der Ordination in Feldkirch durchgeführt.

Im Zuge der Depressionsbehandlung werden dann unter möglicher Einbeziehung kürzerer psychotherapeutischer Interventionen diese auslösenden Strukturen oder Ereignisse bearbeitet. Bei Notwendigkeit von längerfristiger Psychotherapie kann auch rasch unverbindlich Kontakt zu spezialisierten Psychotherapeuten vermittelt werden. Ein Fokus auch auf Psychotherapie ist bei Depression als eine der möglichen Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) zu setzen. Die Behandlung erfordert hier jedoch häufig zusätzlich temporär medikamentöse Unterstützung.

Anfangs ist öfter eine Behandlung der im Vordergrund stehenden Symptomatik wie auch von möglichen begleitenden Schlafstörungen medikamentös notwendig. Dies auch, um den Rahmen für körperliche Regenerationsmöglichkeit zu schaffen. Auch antidepressive unterstützende medikamentöse Therapie zur Verbesserung des Antriebes und Energielevel sowieder Stimmungslage kann erforderlich sein. Dies kann eine längerfristige stabile Besserung der Beschwerden unterstützen.

Depressionen können beispielsweise als reaktive Symptomatik nach belastenden Lebensereignissen wie Trennungen, Arbeitsplatzverlust oder gravierenden sozialen Veränderungen auftreten. Es kann im Rahmen der psychiatrischen Behandlung zu Beginn z. B. auch eine rasch wirksame Intervention mit Medikamenten begonnen und kurzdauernde psychotherapeutische Interventionen durchgeführt werden. Die Anwendung von modernen antidepressiven Präparaten wird in der Ordination auch so gewählt, daß dabei kein Abhängigkeitspotential gegeben ist.

Bei rezidivierenden depressiven Episoden (wiederholt auftretend) hat sich die Kombination aus psychotherapeutischer und medikamentöser Behandlung über einen längerdauernden Zeitraum bewährt. Dies betrifft auch endogene Depressionen, die sich ohne bekannten Auslöser, also primär nicht als Reaktion auf ein bestimmtes Lebensereignis, in zunehmendem Maße ausbilden.

Es müssen jedenfalls auch vor Beginn einer Behandlung neuere Labor- und andere Untersuchungsbefunde durchgesehen oder eine Laboruntersuchung neu veranlasst werden, um eine organisch bedingte Mitverursachung der Beschwerden ausschliessen zu können. Dies können zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen wie -unterfunktion sein. Weiters können Mangelerscheinungen im Eisenhaushalt im Labor rasch bestimmt werden, ebenso der Vitamin D Spiegel. Bei Unterversorgung des Organismus können sich depressive Symptome wie Antriebsminderung, Kraftlosigkeit, Müdigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit und weitere verstärken. Dies sollte zumindest parallel bei Behandlungsbeginn behoben werden.

In dringenden Fällen können meist auch rasch Ersttermine vereinbart werden.


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